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Beschreibung : Ein Buch über den Orden der Ahnenmotte und deren Umgang mit den Schriftrollen der Alten.

Fundorte



Inhalt[ | ]

Der Orden der Ahnenmotte ist genauso alt wie edel. Wir pflegen und zelebrieren unsere geliebten Vorfahren, deren Seelen in den Ahnenmotten manifestiert sind. Jede Motte trägt den Fjyron einer Seele unserer Ahnen in sich. Der Fjyron, lose übersetzt als der “Wille zum Frieden” kann in die Seide eingesungen werden, welche die Ahnenmotten produzieren. Wenn dann die Seide zum Tuch gesponnen und mit dem Stammbaum des korrekten Ahnen bestickt wird, kann Kleidung mit wundersamen Kräften geschaffen werden.

Die Adepten unseres Ordens wurden mit der Macht der Voraussehung beschenkt. Die Weisheit der Ahnen kann die Zukunft in die Gegenwart singen. Aus diesem Grund wurde unserem Orden, und nur unserem Orden allein, das Privileg gegeben, die Schriftrollen der Alten zu interpretieren. Diese Schriften übertreffen sogar die Götter der Aedra und der Daedra. Ein solcher Einblick in das innere Gefüge der Wirklichkeit hat seinen Preis. Jedes Lesen einer Schriftrolle der Alten ist tiefgreifender als die letzte. Jede lässt den Priester für längere und längere Zeitperioden erblinden. Schließlich führt das letzte Lesen zu einem nahezu großartigen Verständnis des Inhaltes der Schriftrollen, der Priester aber verbleibt permanent geblendet vom Licht der Welt. Nicht länger kann er die Rollen studieren.

Das Kloster ist dem Dienst dieser ehrwürdigen Mitglieder unseres Ordens gewidmet. Sie leben nun ihr Leben mit der Ahnenmotte aus, welche sie so lieben. Ihre unterirdischen Bereiche sind gut beschaffen für die Motten. Sie ziehen diese zerbrechlichen Kreaturen auf und ernähren sie und singen ihnen fortwährend zu. Sie ernten die Seide und spinnen diese zu Tuchballen. Sie weben die Kleidung, besticken sie mit der Genealogie und Geschichte der Ahnen, welche die Seide sponnen. Das ist ihr neues Leben.

So wie sie die Ahnenmotten pflegen, pflegen wir die erblindeten Mönche. Während sie sich im Dunkel abmühen, dienen wir im Licht. Sie brauchen Wasser und Nahrung. Wir liefern. Sie brauchen Werkzeug und Möbel. Wir liefern. Sie benötigen Verschwiegenheit und Anonymität. Wir liefern. Sie brauchen Versorger, um die Früchte ihrer Labore zu verkaufen. Wir liefern.

Zu einer Zeit boten wir auch Schutz. Viele Generationen zuvor kam Gudrun zu unserem Tempel. Kürzlich erblindet von Visionen, über das was da sein wird, brachte sie ihre neuen Lehren mit. Die Visionen der Ahnen sahen die Notwendigkeit, dass die Mönche sich selbst verteidigen müssten. Sie trainierten und übten die Lehren von Gudrun unablässig. Sie sind Meister des Schwerts, das kein Schwert ist, und der Axt, die keine Axt ist.

Als Novizen lernt ihr Gudruns Lehren. Ihr erlernt den Weg der friedlichen Faust. Ihr lernt, den blinden Mönchen zu dienen. Ihr lernt, andere zu versorgen. Zur gegebenen Zeit könnt ihr dann den Frieden und die Einsicht der Ahnenmotten gewinnen.

— Autor unbekannt

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